Die Zahl der Anmeldungen bewegt sich ungefähr auf der Höhe der Vorjahre, die langfristige Wetterprognose sieht recht gut aus und das OK ist startbereit. Punkt 11.00 Uhr geht es mit der Kategorie Schulklassen auf dem Rathausplatz los.
Streckenchef Janis Gächters Aufgaben und Wünsche
Gächter, Absolvent der Pädagogischen Hochschule, ist der beste Langstreckenläufer unseres Kantons, stellt sich aber auch als Streckenchef in den Dienst der Sache. Diesmal verzichtet er auf einen Start, weil es einfach zu stressig sei, am Samstagmorgen ab 06.00 alle Absperrungen vorzubereiten und die freiwilligen Helferinnen und Helfer, viele sind schon seit Jahren dabei, auf ihre Aufgabe und ihren Standort einzufuchsen. Eine grosse Hilfe für den Streckenchef ist Santo Costanza vom Werkhof der Gemeinde Glarus. Er sorgt dafür, dass alles Material für die Streckensicherung dezentralisiert bereitliegt.
Gächter sagt, die Strecke sei für Jüngeren, die die kleine Runde absolvieren und die Erwachsenen mit der grossen Runde, attraktiv. Die Kleinen kann man gut beobachten, die Grossen schätzen das Auf und Ab und die Kurven und sind beim Rathaus mehrmals pro Runde zu sehen.
Es gibt auch Sorgen
Die Streckensicherung sei nicht immer einfach, ständig wollen Zuschauer die Strasse überqueren. Zum Glück sind die Funktionäre heute mit einer Leuchtweste gut erkennbar. Gächter wird die Strassenübergänge enger und damit überblickbarer machen. Sorgen bereiten auch die Automobilisten, die nicht verstehen können, dass wegen des Stadtlaufs Parkverbote bestehen. Die Bewilligung der Polizei liegt vor.
Nicht begeistert ist Gächter über die Beteiligung bei den Erwachsenen. Es kommen ein paar starke Athleten und einige Ältere, die dann halt überrundet werden. Was fehlt, ist der „Mittelbau“. Da wäre einiges an Potential vorhanden, auch bei den Glarnerinnen und Glarnern. Bei den ersten Stadtläufen war das Mitmachen noch Ehrensache.
Gute Schweizer
Lukas Stähli, Dominik Müller, Armin Flückiger, Marco Kern und Paula Gross, alles gute Langstreckler, sind gemeldet. Afrikaner kommen keine mehr, ganz einfach darum, weil sie Geldpreise wollen, das OK jedoch nicht gewillt ist, Geld dafür auszugeben.
Die hoffentlich zahlreich erscheinenden Zuschauer werden sich an den Schülerinnen und Schülern und vor allem an den Mukis und Vakis freuen, die wieder in grosser Zahl dabei sein werden.
geschrieben von Ruedi Etter